Erich Polz, Dirigent
Erich Polz
Erich Polz ist einer der aufstrebenden jungen österreichischen Dirigenten. Nach einer vielbeachteten CD-Produktion mit Werken von Schostakowitsch mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford und weiteren Konzerten mit dem Orchester im Frühjahr 2019 lud die NWD Herford ihn für Mai 2020 zu einer Sinfoniekonzert-Serie mit Werken von Respighi und Brahms ein.
Im Sommer 2021 übernahm Erich Polz bei den Sommerfestspielen jOpera in Jennersdorf (Österreich) die musikalische Leitung von Franz Lehars „Die Lustige Witwe“.
Höhepunkte der vergangenen Jahre waren u.a. das Neujahrskonzert 2017 des Symphonieorchesters St. Gallen (CH), Konzerte mit dem „Orchester recreation“ Graz, die Neujahrskonzerte 2018 und 2019 des Haydn Orchesters von Bozen und Trient, Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Gießen, dem Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim (DE) und dem Orchester der Tiroler Festspiele Erl. Im Sommer 2018 debütierte er mit Glucks Oper „I Cinesi“ beim renommierten Festival „Styriarte“ in Graz.
Weitere Engagements umfassten auch verschiedene Positionen als Assistenzdirigent, u.a. mit dem „Orchester recreation“ in Graz. Eine prägende Phase für den jungen Dirigenten war seine Zeit bei den Tiroler Festspielen Erl, wo er sowohl Assistenzdirigent als auch Chordirektor für den legendären „24h-Ring“, „Die Meistersinger von Nürnberg“, „Tristan und Isolde und den „Lohengrin“ war. Andere Assistentenpositionen führten ihn zu Produktionen von „“Parsifal“, Verdis „La Traviata“, „Il Trovatore“, „Rigoletto“ und Mozarts „Don Giovanni“.
In den Jahren 2011 und 2012 ermöglichte ihm ein Dirigierstipendiat beim Gustav Mahler Jugendorchester Dirigenten wie Sir Colin Davis, Daniele Gatti und David Afkham über den Zeitraum mehrerer Touren zu assistieren.
Erich Polz ist Chefdirigent von MODUS 21, einem in Wien beheimateten Kammerorchester, welches er 2013 gründete und das sich aus Mitgliedern aus ganz Europa zusammensetzt. Von 2012 bis 2017 war er Chefdirigent der „Wiener Konzertvereinigung“.
Sein Bachelor- und Masterstudium absolvierte er in der Klasse von Prof. Georg Mark am Konservatorium der Stadt Wien in beiden Fällen mit Auszeichnung nach Diplomkonzerten mit dem Symphonieorchester des Konservatorium Wien und den Bratislava Symphonikern.
Paul Moosbrugger
Paul Moosbrugger wurde 2002 in Dornbirn, Österreich, geboren und erhielt seinen ersten Klarinettenunterricht im Alter von sieben Jahren von Martin Schelling. Von 2016 bis 2021 studierte er im Pre-College an der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik bei Prof. Francesco Negrini. Parallel dazu besuchte er ab 2019 den Vorbereitungslehrgang an der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bis er dort im Herbst 2021 sein ordentliches Instrumentalstudium bei Univ.- Prof. MMag. Christoph Moser begann. Zusätzlich studiert er seit Herbst 2023 an der Kunstuniversität Graz bei Univ.-Prof. Gerald Pachinger. Weitere Impulse erhielt er bei Meisterkursen von Prof. François Benda, Prof. Kilian Herold, Sabine Meyer und Prof. Reiner Wehle.
Paul gewann sowohl solistisch als auch kammermusikalisch mehrere erste Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2021 war er Gewinner von „Musica Juventutis“ und dem „Wiener Symphoniker-Talent“, infolgedessen er sein Debut als Solist mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Maestro Andrés Orozco-Estrada geben durfte. 2022 wurde er beim Vorarlberger Kulturpreis in der Kategorie „Interpretation Zeitgenössischer Musik“ mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet und war Gewinner des Gottfried von Einem Preises, der ebenso für die Interpretation zeitgenössischer Musik vergeben wird. Außerdem war er Stipendiat des „Anny Felbermayer-Fonds” und des „Richard Wagner-Stipendiums“. Im Oktober 2024 wurde er als Preisträger des „3. Internationalen Werner-Pirchner-Preises 2024“ und der „Lions European Music Competition Thomas Kuti“ ausgezeichnet.
Beim „Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2024“ erhielt Paul mit seinem „V.Töne Holzbläserquinett“ den „Special Prize Jeunesses Musicales Germany“ und den „Special Prize Podium für junge Solisten Tegernsee“. Außerdem ist er Preisträger des „Internationalen Aeolus Bläserwettbewerbs 2024“.
Als Solist konzertierte er mit den Wiener Symphonikern, dem Werner-Pirchner-Preis Orchester, der Camerata Musica Reno, dem Wiener Klassik Orchester, dem Franz Schmidt Kammerorchester und den Musikfreunden Bregenz.
In der Saison 2022/23 war Paul als stellvertretender Soloklarinettist bei den Nürnberger Symphonikern tätig. Von Oktober 2023 bis März 2024 war er Akademist im Gürzenich Orchester Köln und von April bis Oktober 2024 als Soloklarinettist bei den Duisburger Philharmonikern tätig. Im März 2025 konnte Paul die Soloklarinetten-Stelle der Sächsische Staatskapelle Dresden gewinnen und wird diese Position im August antreten.
© Stella Straub
Girardi Ensemble Graz
Das Girardi Ensemble Graz wurde im Jahr 2002 von Harald Martin Winkler, Volker Hannes Zach, Wolfgang Stangl,Anton Hirschmugl und Ruth Straub - Mitgliedern von recreation - Großes Orchester Graz und der Grazer Philharmonikern, gegründet. Die einzelnen MusikerInnen, die in verschiedensten Kammermusikformationen schon seit vielen Jahren zusammen musizieren, prägen durch ihre Erfahrungen aus einer vielfältigen internationalen Konzerttätigkeit mit renommierten Streichquartetten wie dem Amadeus Quartett oder dem Alban Berg Quartett, sowie aus der Zusammenarbeit mit so herausragenden Musikern wie Paul Badura Skoda, Arvo Pärt oder den Wiener Sängerknaben den unverwechselbaren Charakter des Ensembles.
Das vielseitige Repertoire des sympathischen Ensembles reicht von Werken des Barock über die Wiener Klassik bis hin zur Moderne und zeitgenössischen Kompositionen.
Die Schwerpunkte des Ensembles liegen in den Bereichen Wiener Klassik und Musik der Avantgarde insbesondere der Österreichischen Moderne. Dies hat unter anderem zu einer Zusammenarbeit mit KomponistInnen wie Gerd Kühr, Gerhard Präsent und Chaya Czernowin geführt.
Als hochkarätiges Kammermusikensemble hat sich das Girardi Ensemble längst einen festen Platz auf den Konzertpodien erspielt und ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Konzertreihen und Festivals in Österreich, Slowenien, Deutschland, Lichtenstein und Italien.
Für die Spielfelder Kulturtage haben wir das Stammensemble des Girardi Ensembles mit den besten steirischen MusikerInnen aufgestockt, um das Schloss Spielfeld mit symphonischen Klängen zu begeistern.
Kerstin Grotrian
erhielt am Konservatorium der Stadt Wien und an der Universität für
Musik ihre Ausbildung. Die Koloratursopranistin sang an der Wiener Kammeroper, am Stadtheater Baden, St.Pölten und Klagenfurt, am Tiroler Landestheater in Deutschland, Italien, sowie am Opernhaus Zürich. Als Ensemblemitglied der Wiener Volksoper war sie zu erleben als Adele in der Fledermaus, Hortense im Opernball, Hodel in Anatevka sowie die Cagliari in Wiener Blut.
Bei den Seefestspielen Mörbisch gefiel sie in der Regie von Helmut Lohner als Stasi in Kalmans Csardasfürstin. Diese Produktion wurde vom ORF aufgezeichnet. Am Stadtheater Klagenfurt sang sie die Königin der Nacht und die Pepi in Wiener Blut. Brigitte Fassbeander holte sie nach Innsbruck wo sie als Anna in den lustigen Weibern debutierte. Zum Repertoir der Sängerinn zählen die Mozart-Partien der Despina in Cosi fan tutte, Blondchen in Entführung aus dem Serail, Susanna in Figaros Hochzeit.Weiters sang sie die Fiakermilli in Arabella, Sophie im Rosenkavalier. Sie war an der Bühne Baden zu erleben als Manon in der Dubarry, als Lisa in Gräfin Mariza und als Victoria in Victoria und ihr Husar.
Mit dem Ungarischen Operntheater sang sie die Königin der Nacht und im Jänner 2014 die Csardasfürstin in Deutschland. Darauf war sie als Marzelline in Fidelio und Gilda in Rigoletto zu erleben. 2015 sang sie in Baden die Liebesliedsängerin in Lächeln einer Sommernacht und die Papagena in der Zauberflöte.
Im Sommer 2016 wird sie die Victoria in Victoria und ihr Husar bei den Seefestspielen Mörbisch covern. 2017 Sylva Varescu in der Csardasfürstin 2018 Die Titelrolle in Mariza beides bei den Luisenburgfestspielen 2019 Sonja im Zarewitsch Salzburger Operntheater 2019 Julca in der Zigeunerliebe Stadttheater Baden Zahlreiche Neujahrskonzerte mit dem Giradi Ensemble Graz Soloprogramme Liederabend in ganz Europa Folgende Partien in den letzten 3 Jahren im Theater Leo Wien: Gretel in Hänsel und Gretel | Susanna Figaro | Despina Cosi | Lauretta Gianni Schicci | Gilda Rigoletto | Oscar Maskenball. Ab Dezember 2019 bis März 2020 Adele Fledermaus mit dem Salzburger Operettentheater 2021 Herbst Cagliari in Wiener Blut Wiener Operettentheater.
©Maria Frodl
Lara Kusztrich,
geboren 1994 in Wien, erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sieben Jahren bei Dr. Juri Polatschek. 2021 schloss sie ihr Studium bei Prof. Lieke te Winkel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Sie ist mehrfache Preisträgerin nationaler wie internationaler Wettbewerbe. Von der Mozartgemeinde Wien wurde ihr der „Förderpreis für junge Musikerinnen und Musiker Stiftung Margaretha Schenk 2018“ verliehen.
Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Sinfonieorchester der Nationalen Philharmonie der Ukraine, der Staatlichen Philharmonie Košice, dem Kammerorchester der A. Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker und der Cappella Istropolitana. Ihre solistische Konzerttätigkeit führte sie u.a. in den Wiener Musikverein, ins Wiener Konzerthaus, in den Grazer Stefaniensaal, in den Großen Saal der Stiftung Mozarteum Salzburg, ins Schloss Esterházy, in die Lysenko Hall Kiew, den Münchener Gasteig, zum Schweizer Festival „Sommets Musicaux de Gstaad“.
Im April 2019 gewann Lara Kusztrich das Probespiel für eine 1. Geige tutti Stelle im Wiener Staatsopernorchester/Wiener Philharmoniker und trat ihre Stelle mit 1. September 2020 an. 2023 erfolgte ihre Aufnahme in den Verein der Wiener Philharmoniker. Seit September 2022 ist sie zudem Mitglied der Primgeigengruppe der Wiener Hofmusikkapelle.
Die junge Geigerin ist auch regelmäßig in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen zu hören und ist seit 2020 Mitglied des Klavierquintetts „Philharmonic Five“ sowie Gründungsmitglied des Ensembles „La Philharmonica“.
Lara Kusztrich spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini, Turin 177. , einer Leihgabe der Österreichischen Nationalbank.
©Julia Wesely
Adela Frăsineanu-Morrison,
geboren 1986 in Brașov, Rumänien, erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von sieben Jahren an der Musikschule in Nordhausen, Deutschland. In den folgenden Jahren war sie Jungstudentin an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar, der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin und der Hochschule für Musik und Theater Rostock. 2008 wechselte sie an die Universität Mozarteum Salzburg, wo sie bei Prof. Igor Ozim studierte und im Januar 2011 ihr Bachelorstudium mit Auszeichnung abschloss. Anschließend absolvierte sie ein Masterstudium bei Prof. Benjamin Schmid in Salzburg und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil, unter anderem bei Wolfgang Marschner, Zakhar Bron, Roman Nodel, Rainer Kussmaul, Ana Chumachenco und dem Artemis Quartett.
Im Laufe ihrer Karriere gewann Adela Frăsineanu-Morrison mehrere erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter den Wettbewerb "Jugend musiziert" sowohl in der Solo- als auch in der Kammermusikwertung, den Internationalen Violinwettbewerb "Königin Sophie Charlotte" in Mirow, den Deutsche Bahn Wettbewerb für junge Musiker und den Internationalen Kammermusikwettbewerb in Interlaken. 2009 wurde sie mit dem ersten Preis beim 16. Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb in Pörtschach, Österreich, ausgezeichnet.
Konzerttourneen mit verschiedenen Kammermusikensembles führten sie nach Japan, China, Polen, Spanien, Finnland und in die Schweiz. Als Orchestermusikerin sammelte sie Erfahrungen mit dem Gustav Mahler Jugendorchester, der Camerata Salzburg, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Mozarteumorchester Salzburg, den Wiener Symphonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig. Seit September 2014 ist sie Mitglied des Orchesters der Wiener Staatsoper, und im September 2017 wurde sie in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen.
Adela Frăsineanu-Morrison spielt auf einer Violine von Lorenzo Ventapane aus dem Jahr 1830.
Christoph Hammer,
geboren 1992 in Graz, bekam seinen ersten Violin- Unterricht mit 4 Jahren bei Ernst Triebel am Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz. Ab dem 13. Lebensjahr Studium in der Vorbereitungsklasse bei Vahid Khadem-Missagh an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Graz (KUG).
Nach erfolgreicher AHS-Matura Bachelor- und Masterstudium im Konzertfach für Violine an der KUG bei Dominika Falger, Diplomprüfungen allesamt mit Auszeichnung bestanden. Meisterkurse bei Yair Kless, Pierre Amoyal, Brian Finlaysson, Wladislaw Winokurow, Bijan und Martha Khadem-Missagh. Mehrfacher Preisträger bei „Prima la musica“, Halbfinalist bei der „13. Wieniawski Youth-Competition“ in Lublin, 2. Preis beim „Vasa Prihoda- Wettbewerb“ in Budweis.
Früh beginnende wertvolle Orchestererfahrung als Substitut bei den Grazer Philharmonikern und in weiterer Folge bei den Wiener Symphonikern, bei denen er 2016 den „Anton Bruckner-Förderpreis“ gewann. Immer größer werdende Leidenschaft für das Bratschenspiel, zunächst vor allem im Kammermusikbereich als Mitglied im „Glière Quartett“ und weiters als Stimmführer bei den Vienna Classical Players. Ergänzendes Bratschenstudium an der MDW bei Wolfgang Klos und Ulrich Schönauer. Probespiel-Unterricht bei Johannes Flieder, Tobias Lea und Hans Peter Ochsenhofer. Erster Kontakt mit den Wiener Philharmonikern im Rahmen der Sommerakademie 2021. Christoph ist seit September 2022 festes Bratschenmitglied im Staatsopernorchester/Wiener Philharmoniker.
Zusätzlich betreibt Christoph schon seit einigen Jahren ein Crossover-Projektmit dem Soul/Blues Singer-Songwriter Leo Kysèla.
©Monarca Studios
Raphael Flieder,
geboren in Wien, stammt aus einer Musikerfamilie und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel. Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Richard Matuschka-Eisenstein am Konservatorium der Stadt Wien. 1979 legte er dort die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. Anschließend setzte er seine Studien bei André Navarra in Detmold fort und war von 1981 bis 1983 Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker unter der Mentorschaft von Eberhard Finke.
1985 wurde Flieder Solocellist des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters. 1990 trat er dem Orchester der Wiener Staatsoper bei, und seit 1993 ist er Mitglied der Wiener Philharmoniker.
Neben seiner Orchestertätigkeit widmet sich Raphael Flieder intensiv der Kammermusik und tritt regelmäßig bei internationalen Festivals auf. Er ist Vater von zwei Söhnen, die ebenfalls musikalisch aktiv sind: Einer spielt Violine, der andere Klavier.
©Verein der Wiener Philharmoniker
Mitra Kotte
Mitra Kotte, in Wien geboren, ist als Solistin wie auch als Kammermusikerin mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Für ihre Interpretation klassischer Werke erhielt sie zahlreiche internationale Preise, darunter den Haydn- Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Ettlingen sowie Auszeichnungen beim MozARTe-Wettbewerb in Aachen und der Zhuhai International Mozart Competition.
Vom Österreichischen Außenministerium wurde sie als „New Austrian Sound of Music“-Künstlerin 2025/26 geehrt. In der vergangenen Saison trat Mitra Kotte u. a beim Brucknerfest 2023 mit einem Klavierabend und in der Tonhalle Zürich auf. In der Saison 22/23 wurde sie als Featured Artist der «Jeunesse - musik.erleben» ausgewählt. Höhepunkt ihrer Auszeichnung war ihr Auftritt mit Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll im
Großen Saal des Wiener Musikvereins. Darüber hinaus interpretierte sie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 im Wiener Konzerthaus und gastierte beim Festival Ljubljana sowie den «OÖ. Stiftskonzerten». 2024 war Mitra Kotte u. a. im Juli beim Carinthischen Sommer in Ossiach zu hören sowie beim Septembre Musical Montreux-Vevey, darüber hinaus ist sie in der Saison 24/25 mit dem Tiroler Symphonieorchester, im Wiener Konzerthaus in der Reihe Musik und Dichtung sowie im Wiener Musikverein in der Reihe Wort und Musik zu erleben.
Im März 2025 erschien ihr Debüt Album „Herstory“ mit Werken von Komponistinnen des 19. und 20 Jahrhunderts beim Label Genuin Classics.
©Andrej Grilc
Maria Mogas Gensana
ist eine Akkordeonistin, die sich auf die Interpretation zeitgenössischer Musik spezialisiert hat. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium bei Prof. Iñaki Alberdi in Musikene (Centro Superior de Música de País Vasco) sowie das Masterstudium PPCM (Performance Practice of Contemporary Music) bei Prof. Krassimir Sterev und Klangforum Wien Ensemble an der Kunstuniversität Graz.
Seit Mai 2019 ist sie Mitglied des Ensemble Vertixe Sonora (Esp). Außerdem ist sie Gründungsmitglied des in Wien ansässigen Ensembles between feathers (Akkordeon, Percussion, Stimme und Flöte). Für die Jahre 2025 und 2026 wurde sie vom Österreichischen Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten (BMEIA) als NASOM (New Austrian Sound of Music) Künstlerin ausgewählt. Im Jahr 2021 erhielt sie ein Startstipendium vom Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (Österreich).
Als Solistin und Mitglied verschiedener Kammermusikformationen hat sie mit Komponisten wie R. Saunders, K. Lang, F.Bedrossian, S. Steen-Andersen, G. Neurwith, J. Walsh sowie mit jungen Komponisten zusammengearbeitet, mit denen sie mehrere Stücke uraufgeführt hat. Sie spielte als Gast bei verschiedenen Ensembles wie dem Ensemble Chromoson (It), Phace (At), Platypus ensemble (At), RSO (At), Lizard ensemble (At)...
Sie hat an mehreren Festivals oder Akademien für zeitgenössische Musik teilgenommen, wie Klangspuren-Schwaz (At), Mixtur Festival (Esp), Musikprotokoll (At), Wien Modern (At), Open Music (At), ENSEMS Festival (Esp), RESIS Festival, Reencontros de Música Contemporânea (Pt), Impuls Festival (At), Le Vivier (Ca), Crossroads (At), TransArt (It), Musica Viva (Pt), Akkordeon Festival (At), New Music Forum (Slo), Plurisons (Br).
Als freischaffende Musikerin hat sie Konzerte in Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Deutschland, Dänemark, Malta, Irland, Österreich, Serbien, Slowenien, Kanada, den Vereinigten Staaten und Brasilien gegeben.
Sie hat an der Aufnahme der CDs teilgenommen; „Peripheral Spaces“ (2023) zusammen mit Vertixe Sonora, eine monografische CD des kolumbianischen Komponisten Camilo Méndez, veröffentlicht vom Label NEOS, „Se Hace Saber“ Solo- und Kammermusikstücke für Horn mit der Solistin Maria Rubio, veröffentlicht vom Label Ibs Classical (2023) und „The dimension of the Fragile“ (2020) zusammen mit Vertixe Sonora, eine monografische CD des mexikanischen Komponisten Victor Ibarra und unter der Leitung von Nacho de Paz, veröffentlicht vom Label Neos.
©Malyshev
Duo Minerva
Grenzen zwischen Genres wie auch das Verharren in der immergleichen musikalischen Position sind in diesem Zweiergespann, so scheint es, vollkommen fremd. Die Tiroler Klarinettistin Johanna Gossner und der Vorarlberger Akkordeonist Damian Keller zeigen, was aufregend Neues entstehen kann, wenn man sich von allen musikalischen Traditionen löst. 2017 gegründet, gewann das Duo im selben Jahr den 16. Fidelio-Kammermusik-Wettbewerb der Stadt Wien und das Stipendium zur Förderung junger Künstler*innen. Darauf folgten internationale Wettbewerbserfolge in Europa und Asien, sowie Konzerte bei internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen, der :alpenarte, der Classic Music Festival Istanbul, Grafenegg Festival und dem Schleswig-Holstein-Musikfestival. 2023 wurde das Duo als erster Förderpreisträger des Club Klassik - Vienna Music Society und Radio Klassik Stephansdom ausgezeichnet. Im Jahr 2024 folgte die Nominierung für den Opus Klassik Preis. Seit 2025 sind sie als „New Austrian Sound of Music“ österreichische Kulturbotschafter und konzertieren weltweit.
Johanna Gossner
Johanna Gossner begann ihr Konzertfach-Studium 2015 bei Alexander Neubauer in Wien und setzt seit 2021 ihre Ausbildung bei Gerald Pachinger in Graz fort. Zeitgleich absolvierte sie das Orchesterprogramm des Royal College of Music Stockholm und des Schwedischen Radiosinfonieorchesters bei Andreas Sundén. Entscheidend für ihren künstlerischen Werdegang war die Sommerakademie in Oslo, Norwegen in den Jahren 2018 und 2019. Johanna ist derzeit Akademistin der Wiener Philharmoniker und auch regelmäßig mit dem Radio-Symphonieorchester Wien, der Camerata Salzburg, den Wiener Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern, dem Radio-Sinfonie Orchester Stockholm zu hören. Sie ist Gewinnerin des "Svirel International Music Competition" und des 1. "Ari-Kummer-Preis" des Klarinettenfestivals "ClariArte. Es folgten Preise bei dem Internationalen Cibulka-Wettbewerb in Graz, bei der European Chamber Music Competition in Turin und bei der North Competition in Stockholm. 2023 wurde sie zur Richard-Wagner Nachwuchskünstlerin des Jahres in Leipzig ausgezeichnet und erhielt eines der renommierten Bayreuth-Stipendien für junge Künstler*innen.
Damian Keller
Damian Keller ist ein österreichischer Akkordeonist, Musikvermittler und Musikpädagoge. Sein Studium, das er mit Auszeichnung abschloss, absolvierte er bei Univ.-Prof. Grzegorz Stopa an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Er ist sowohl als Solist als auch als dynamischer Kammermusiker in verschiedenen Ensembles unterschiedlicher Stile tätig. Neben seiner besonderen Leidenschaft für den Tango zählen vorwiegend Werke des Barock, der Klassik sowie der zeitgenössischen Musik zu seinem Tätigkeitsbereich. Damian Keller ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, sowohl im Inland, als auch Ausland. Zuletzt konzertierte er als Solist und Kammermusiker u.a. im Wiener Musikverein, beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Salzburger Festspielen, in der Oper Hamburg und bei diversen Produktionen mit dem Orchester Camerata Musica Reno oder dem Walk.tanztheater. Seit Herbst 2024 gibt er sein Wissen über das Akkordeon als Lehrbeauftragter an der MUK (Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) weiter.
©Sebastian Schmid
NAPAEA
ist eine Folk-Pop Band aus Graz, Österreich. Inspiriert von den Punkrock-Shows ihrer Teenagerjahre, liefert NAPAEA energiegeladene und emotionale Performances. Als Independent Act tourte NAPAEA bereits durch Österreich, Deutschland, die USA und das Vereinigte Königreich. Im Herbst 2018 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum From the City Into the Lake, das für seine Folk- und Bluegrass-Vibes gelobt wurde. Museum of Broken Relationships heißt die neue EP der österreichischen Folk-Pop Band NAPAEA – und diese ist voller Energie, modernem Sound und eingängigen Pop-Songs. Geschrieben in Dublin, den USA und in Österreich, bekamen die sechs Songs in Berlin in Zusammenarbeit mit Produzenten Kevin Lehr (ISAAK, Tagträumer) ihren Feinschliff. Jeder einzelne Song überzeugt durch abwechslungsreiche Arrangements mit Ohrwurm-Charakter, während die Band mit Harps und Konzertina ihrem folkigen Kern treu bleibt und so für den unverkennbaren NAPAEA-Vibe sorgt.
©Manfred Milchrahm
Daniel Kückmeier,
geboren 2008 in Graz, begann seine Gesangsausbildung im Alter von 6 Jahren im Chor der Grazer Kapellknaben bei Matthias Unterkofler und Svetlana Speil. Nach Jahren im Konzertchor und im Solistenensemble wechselte er im Alter von 13 Jahren ans Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz in die Klasse von Mag.a Birgitta Wetzl und war dort bis heute durchgehend in der Begabtenklasse. 2024 gewann er als Bass/Bariton einen 1. Preis beim Landeswettbewerb Prima La Musica und einen 2. Preis beim Bundeswettbewerb.
Neben seiner Gesangsausbildung studiert Daniel Kückmeier auch Klarinette an der Kunstuniversität Graz. Er ist Schüler des Musikgymnasiums Dreihackengasse und begeisterter Sporttaucher.
Annika Kückmeier
Annika Kückmeier, geboren 2010 in Graz, begann ihren Flötenunterricht im Alter von 10 Jahren bei Mag.a Heike Straub-Kossegg am Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz. Seit dem Schuljahr 2020 bis heute war sie durchgehend in der Begabtenklasse des Konservatoriums. 2022 erhielt sie mit dem Trio Dreiklang einen 3. Preis beim Prima la musica Bundeswettbewerb als auch das Jenő Takács Förderstipendium des Landes Burgenland. 2023 erspielte sie einen 1. Preis beim PLM-Landeswettbewerb und 2025 wurde sie Landessiegerin in der Stufe IIIPlus und erhielt außerdem einen 1. Preis mit Auszeichnung beim Open Stage Bläserwettbewerb des Johann-Joseph- Fux Konservatoriums. Sie besuchte Meisterkurse bei Martin Belič, Erwin Klambauer und Michael Cede.Annika ist Schülerin des Musikgymnasiums Dreihackengasse und nebenbei auch begeisterte Sporttaucherin.
Klara & Nadiia Piano Duo
Klara Gartner, geboren 2006, begann mit zwölf Jahren Klavier zu spielen. Ihre Ausbildung startete an der Musikschule Fehring bei Andrea Mick, wo sie vier Jahre lang unterrichtet wurde. 2022 wurde sie mit einem Ersten Preis beim Wettbewerb prima la musica ausgezeichnet. Nach einem Semester im Vorbereitungslehrgang der Kunstuniversität Graz bei
Aima Maria Labra-Makk (Zweigstelle Oberschützen) wird sie derzeit am Johann-Joseph-Fux- Konservatorium Graz von Jovana Kosanovic unterrichtet Nadiia Lungu, geboren 2006, erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren.
Seit 2022 studiert sie bei Anna Ulaieva-Stöhr im Vorbereitungslehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz und setzt ihre Ausbildung seit 2024 an der Young Academy Styria bei Anfisa Bobylova, fort. Konzertauftritte führten sie u. a. zu den Reihen INSTITUTS-SPECIAL Juniors, Dreiklang, Zu Gast im Salon, zum Konsonanzen Festival sowie an verschiedene Spielorte in Graz und der Steiermark. Meisterkurse absolvierte sie bei renommierten Pianist:innen wie Elena Levit, Zoltán Füzessèry, Vania Pesheva und OllivierAntoine.
Seit 2024 treten Klara Gartner und Nadiia Lungu regelmäßig als Klara & Nadiia Piano Duo auf. 2025 erspielten sie gemeinsam den Dritten Preis beim internationalen Wettbewerb Giovani Musicisti in Treviso (Italien) und wurden beim Landeswettbewerb prima la musica mit einem Ersten Preis ausgezeichnet, der sie zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifizierte.
Martin Krankenedl
hat seine musikalische Ausbildung mit der musikalischen Früherziehung in der örtlichen Musikschule in Deutschlandsberg begonnen. Dort entwickelte sich auch seine Faszination für das Saxofon, das er im Rahmen einer Vorspielstunde das erste Mal sehen und hören konnte. Diese Erfahrung führte dazu, dass er 2014 bei Armin Grundner in der Musik- und Kunstschule Deutschlandsberg mit dem Saxofonunterricht begann. 2017 bekam er die Möglichkeit, am Johann- Joseph-Fux-Kon-servatorium Graz die Saxofon-Klasse von Christian Pold zu besuchen. 2018 wurde er in das Begabtenförderungsprogramm des JJF-Konservatoriums aufgenommen. Er ist mehrfacher Preisträger beim Wettbewerb Prima la Musica. Seit 2024 studiert er im Rahmen der Young Academy Styria bei Gerald Preinfalk an der Kunstuniversität Graz.
Sofia Maholetti
(*2012) erhielt ihren ersten Klavierunterricht im Alter von 4 Jahren und trat bereits mit fünf vor Publikum auf. 2018 wurde sie an der Kunstuniversität Graz in die Hochbegabtenklasse von Anna Ulaieva-Stöhr aufgenommen. Sofia gewann 2022 ihren ersten 1. Preis mit Auszeichnung beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ und im Jahr 2024 wurde sie Zweitplatzierte beim internationalen „Bartok- Klavierwettbewerb“ Graz. Weitere Erfolge folgten im gleichen Jahr – 1. Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb, bei dem sie ebenfalls einen ersten Preis erspielte und mit 100 aus 100 möglichen Punkten zur Bundessiegerin wurde.
Seit fast einem Jahr ist Sofia ein Mitglied des Trios „Mesdames“, mit dem sie erneut im Jahr 2024 nicht nur einen 1. Preis beim Landeswettbewerb „Prima la Musica“ in der Kategorie Kammermusik für Holzblasinstrumente ergatterte, sondern auch als Bundessiegerin ausgezeichnet wurde.